Förderung der Lesekultur an der Grundschule in Dillingen
Jährlicher Lesewettbewerb der 4.Klassen
„Eine Lesekultur
entwickelt sich nicht allein im Deutschunterricht. Sie muss vielmehr
Bestandteil des Schullebens, aber auch der Freizeit sein!“, ist man
sich an der Grundschule Dillingen einig.
Deswegen besuchen die Grundschulklassen regelmäßig die
Stadtbücherei in Dillingen – ja übernachten zum Teil sogar dort -
informieren sich am Welttag des Buches in der
örtlichen Buchhandlung „Bücher Brenner“ über die Entstehung eines Buches, bilden
Lesepatenschaften mit den Nachbarklassen,
lassen sich im Herbst unter dem Motto „Große lesen für
Kleine“ von Dillinger Größen wie Oberbürgermeister Frank Kunz, aber auch
von den eigenen Eltern vorlesen, nutzen die
Klassenbücherei oder die gut sortierte Schulbücherei, stellen sich ihre
Lieblingslektüre mit Hilfe von Lapbooks und
Bücherkisten im Klassenverband vor und treten nicht zuletzt am Ende der vierten
Klassen beim schulinternen Vorlesewettbewerb
gegeneinander an. Hier stellen die Klassensieger in der Aula allen
Viertklässlern ein selbstgewähltes Buch vor und lesen daraus 10 Minuten.
Im Anschluss daran müssen sie ihr Können nochmals beweisen, indem sie einen
unbekannten Text – diesmal das grimmsche Märchen vom Fischer und seiner Frau –
ungeübt vortragen. Die Jury, bestehend aus den Klassenlehrkräften und den
Referendarinnen der Schule, ermitteln schließlich den Schulsieger, indem sie
unter anderem die Betonung beim Vorlesen sowie das Lesetempo und die
Fehlerhäufigkeit bepunkten.
In diesem Jahr lagen die ersten drei Plätze dicht beieinander. Als Siegerin
wurde schließlich Gina Reithmeier aus der Klasse 4d erkoren, welche mit einer
unterhaltsam-witzigen Lektüre und sehr guter Betonung überzeugte.
Über Platz 2 freute sich Marie Schinhammer aus der Klasse 4b, welche vor allem
durch das fast fehlerfreie sehr flüssige Vorlesen des unbekannten Textes
herausstach. Auch Julian Lehr aus der Kicklinger 4g durfte sich für seinen 3.
Platz eine Urlaubslektüre aussuchen. Alle Teilnehmer bekamen lang anhaltenden
Beifall und konnten ihre Zuhörer auf die ein oder andere Lektüre aufmerksam
machen, um auch zu Hause die Lesekultur weiterzupflegen.